Home ::  Site Map  ::  Kontakt

Der postmoderne Mann

Zum Start der AMG Akademie der Katholischen Männerbewegung -
Abt Heim: „Nicht nach dem Mund reden, sondern eine profilierte Antwort geben"

„Eine gegenderte und globalisierte Gesellschaft stellt Männer vor neue Herausforderungen", sagte der Unternehmer Robert Busch bei der Vorstellung der „AMG-Akademie" (Abgekürzt für Aktuelles, Männer und Glaube) am 12. Oktober 2012 im Stift Heiligenkreuz. Diese Initiative der Katholischen Männerbewegung (KMB) des Vikariates Süd der Erzdiözese Wien will eine „Informations- und Denkwerkstatt" sein, informiert auch die Website www.amg-akademie.at .

„Wir brauchen ein Klima des Dialogs" – Ein Schritt in Richtung „Jüngerschule"

Mit der AMG-Akademie schlage die KMB einen „weiterer Weg der persönlichen Information und des Erlebens von Spiritualität" ein, sagte KMB-Vikariatsobmann Richard Wagner bei der Auftaktveranstaltung. Ziel sei es, „neben Geistlichem im spezifisch religiösen Sinn" auch aktuelle Wertefragen zu behandeln. Ein Augenmerk liege darauf „wie im Sinne von 'Mission first´ die frohe Botschaft zu den Menschen getragen werden kann. Ich denke die AMG-Akademie ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung 'Jüngerschule´", so Wagner.

In seinem Eröffnungsvortrag zum Thema „Wie können wir in der Kirche unseren Mann stehen?" sagte Abt Maximilian Heim: „Es geht vor allem um unsere Berufung, um die wiedergefundene geistliche Vaterschaft in einer vaterlosen Gesellschaft." Er erläuterte am Beispiel von Papst Johannes Paul II.: „Jugendliche brauchen Führungspersonen. Wer heute von den Jugendlichen gesucht wird, das ist Christus, der weiß was im Menschen ist. Das ist alles andere als nach dem Mund reden, sondern eine profilierte Antwort geben. Es ist die Authentizität des Lehrers, die den Schüler prägt."

Heim betonte: „Es braucht eine neue Sensibilität für die moralischen Werte des Menschen. Die Menschen spüren, dass wir ein Klima des Dialogs brauchen, auch mit den Menschen, die nicht unsere Auffassung haben. Es braucht Menschen, die mit beiden Beinen in dieser Welt leben, für Gott und die Menschen. Wir haben heute nicht nur eine vaterlose, sondern auch eine kinderlose Gesellschaft."

„Jugendliche suchen das Große"

Zusammenfassend sagte Heim: „Jugendliche suchen nicht irgendeinen Führer. Es ist ein neues Gespür bei Jugendlichen da, ein Bewusstsein für Wahrheit. Der Jugendliche will das Große. Gott ist kein Postulat, er ist Liebe, die sich im Heiligen Geist den Menschen offenbart. In dieser Kontinuität müssen auch wir stehen. Der Grund für das Konzil war kein anderer, als dass Glauben Hoffnung und Liebe wachsen müssen. Es braucht den Vorrang der Gnade vor dem Machen. Der Vorrang des Tisches des Wortes Gottes geschieht im täglichen Gebet. Wir sind Menschen die zur Liebe berufen sind. Wer bei euch dienen will, der soll der Letzte aller sein, der Diener aller." Heim schloss: „Ich wünsche dass das Herz und der Verstand geöffnet wird, gerade auch durch diese Akademie. Wir haben einen öffentlichen Auftrag. Darum ist auch ihre KMB so entscheidend."

„Viel geistliche Nahrung bekommen"

Rund 40 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Bezirken des Industrieviertels, von Bromberg, Kirchberg oderKirchschlag in der Buckligen Welt bis Schwechat und Mödling, waren zu der Auftaktveranstaltung gekommen. Im anschließenden Podiumsgespräch unter der Moderation von Bernhard Mucha, dem Geistlichen Assistenten der KMB Süd, diskutierten Edeltraud Novy, die Vorsitzende des Vereins Joan Robinson für frauengerechte Wirtschaft, und Franz Vock von der Katholischen Aktion über den „postmodernen Mann – Mitgestaltender Partner in Gesellschaft und Kirche?"

Bevor Bischof Christian Werner den BesucherInnen der AMG Akademie den Segen erteilte sagte er: „Für das was man liebt hat man immer Zeit. Wir glauben viel zu wenig an die Macht, die uns geschenkt ist, diese geschieht durch das Gebet. Jeder fange bei sich selbst an. Es ist entscheidend in welchem Geist du führst." Bei der anschließenden Agape brachten viele der TeilnehmerInnen ihre Dankbarkeit für den Abend zum Ausdruck und tauschten ihre Erfahrungen dazu aus. Einer meinte: „Das war viel geistliche Nahrung, die wir heut Abend bekommen haben."
Franz Vock


AMG AKADEMIE der Katholischen Männerbewegung startete

(16.10.2012)
Mit der Auftaktveranstaltung "Wie können wir in der Kirche unseren Mann stehen?" wurde die AMG AKADEMIE der Katholischen Männerbewegung neu gegründet.

Am Freitag, 12. Oktober 2012, versammelten sich rund 40 KMB-Mitglieder aus verschiedenen Bezirken des Industrieviertels, von Bromberg, Kirchschlag, oder Kirchberg in der Buckligen Welt bis Schwechat und Mödling im Stift Heiligenkreuz zur Neugründung und Auftaktveranstaltung der AMG AKADEMIE der Katholischen Männerbewegung (KMB). AMG steht für A - AKTUELLES, M - MANN und G - GLAUBE. Eine geänderte und globalisierte Gesellschaft stellt christliche Männer vor neue Herausforderungen. Diesen Herausforderungen widmet sich die AMG AKADEMIE als Informations- und Denkwerkstatt.

Wichtiger Schritt in der Jüngerschule

"Im Vikariat unter dem Wienerwald ist die Aus- und Fortbildung ein sehr wichtiger Arbeitsschwerpunkt der KMB", erklärte Vikariatsobmann Richard Wagner. Unterlagen zu den verschiedenen Bildungsangeboten werden an die Dekanatsobmänner, sowie an die Pfarren und an alle interessierten KMB Mitglieder gesendet. "Neben dieser bereits vorhandenen Breite wird die AMG AKADEMIE einen weiteren Weg der persönlichen Information und des Erlebens von Spiritualität einschlagen", so Wagner. Vor allem die praktische Umsetzung im Sinne einer "Mission first", also wie die Frohe Botschaft zu den Menschen getragen werden könne, müsse beachtet werden. "Ich denke die von der KMB im Vikariat unter dem Wienerwalt initiierte AMG AKADEMIE ist auch in wichtiger Schritt in der Jüngerschule", erklärt Wagner.

Geistige Nahrung

Im Zentrum des Eröffnungsvortrags des Heiligenkreuzer Abts Maximilian Heim stand die Suche der Jugend nach Vorbildern. Es gehe darum geistliche Vaterschaft, genauso wie Vaterschaft in den Familien zu leben.

Im Anschluss an den Vortrag von Abt Heim segnete Männerbischof Christian Werner die Teilnehmer, bevor der Tag mit einer Agape ausklang. Es sei viel geistige Nahrung gewesen, zeigte sich einer der Teilnehmer begeistert.

Auf www.amg-akademie.at finden sich alle Informationen sowie die kommenden Veranstaltungen

http://www.erzdioezese-wien.at/content/news/articles/2012/10/16/a28239/


Katholische Männerbewegung gründet "AMG-Akademie"

Informations- und Denkwerkstatt zu aktuellen Glaubensfragen - Weiterbildung und Erleben von Spiritualität sind Ziele.
Wien, 17.10.2012 (KAP) Die Katholische Männerbewegung (KMB) im Vikariat Süd der Erzdiözese Wien bietet mit ihrer "AMG-Akademie" (abgekürzt für Aktuelles-Männer-Glaube) ein neues Angebot der Fort- und Weiterbildung. Angesichts der neuen Herausforderungen an Männer durch eine "gegenderte" und globalisierte Gesellschaft solle die Akademie eine "Informations- und Denkwerkstatt" sein, informiert die Webseite der Akademie www.amg-akademie.at. Vor kurzem fand im Stift Heiligenkreuz die Auftaktveranstaltung zum Thema "Der postmoderne Mann" statt.

Die Männerbewegung schlage mit der "AMG-Akademie" einen "weiteren Weg der persönlichen Information und des Erlebens von Spiritualität ein", so KMB-Vikariatsobmann Richard Wagner. Ziel der Einrichtung sei es, Geistliches im spezifisch religiösen Sinn, jedoch auch aktuelle Wertfragen zu behandeln und zu diskutieren. Ein Augenmerk liege darauf, "wie die frohe Botschaft zu den Menschen getragen werden kann", so der KMB-Vertreter.

Abt Maximilian Heim vom Stift Heiligenkreuz analysierte in seinem Eröffnungsvortrag bei der Auftaktveranstaltung die Rolle des Mannes in der Kirche und Gesellschaft und forderte zum Wiederfinden der "geistlichen Vaterschaft" auf. Väter würden heute nicht nur oft Mütter und Kinder alleine lassen, sondern seien oft auch psychisch abwesend, wenn sie "immer ein Jahr jünger als der jüngste Sohn" sein wollten. Autorität sei heute aufgrund des Missbrauchs durch den diktatorischen Staat ausgeschlossen. "Kinder brauchen aber für ihre Entwicklung einen verlässlichen Widerstand", betonte der Zisterzienserabt.

Geistliche Vaterschaft zu leben erfordert eine Sensibilität für moralische Werte, so Heim weiter. "Wir brauchen ein Klima des Dialogs auch mit jenen, die nicht unsere Auffassung haben. Denn wir Christen spüren, dass wir eine Botschaft haben, die verstehbar ist, sofern wir sie leben. Es braucht Personen, die wie Mutter Teresa mit beiden Beinen in dieser Welt leben für Gott und die Menschen." Besonders unter Jugendlichen ortet der Abt ein "neues Gespür und Bewusstsein für Wahrheit".

http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/49968.html